Gerade heute, an einem Tag, an dem der ermordeten Juden in den Konzentrationslagern der Nazi-Faschisten gedacht wird, müssen wir uns Gedanken machen, wie weit es den Faschisten auch heute schon wieder gelungen ist, sich in unserer Mitte breit zu machen.
Schon eine ganze Weile gehöre auch ich zu denen, die sich vehement gegen den Irrtum wenden, die AfD, die blau getünchten Braunen, sei eine 'normale' Partei.
Vor allem die Macherinnen der zum Boulevard verkümmerten Fernsehe-Talkshows machen immer dieselben Fehler, jedem rassistischen Spruch in Talkshows eine Öffentlichkeit zu bieten, jede Provokation breit treten zu lassen und damit dazu beizutragen, der Sprache der Faschisten zur Normalität zu verhelfen. Ausgeführt in "Guck mal wer da spricht" oder in "Braun, braun, braun".
Die Erkenntnis diese 'Normalität' nicht hinzunehmen, setzt sich erfreulicherweise immer mehr durch. In der ZEIT kommentiert Verena Weidenbach den Spiegel-Journalist Hasnain Kazim, der geschrieben hat, es gehe nicht darum "AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler zu 'erreichen'", sondern "sie auszugrenzen, zu ächten, ihnen das Leben schwer zu machen, sie dafür, dass sie Neonazis und Rassisten den Weg zur Macht ebenen wollen, zur Verantwortung zu ziehen".
Allerdings. Und auch Verena Weidenbach bestätigt
"Erfolgreiche Stigmatisierung.
In Wahrheit spricht nämlich vieles dafür, dass die Versuche, die AfD durch 'Ächtung' und Ausgrenzung kleinzuhalten, keineswegs 'spektakulär gescheitert' sind, wie Jan Fleischhauer ... behauptet. Die jüngeren Debatten ... und die aktuelle Praxis der AfD belegen vielmehr das genaue Gegenteil: Die namentlich im Westen noch immer wirksame Stigmatisierung der Partei als rechtsextremistische, rassistische und potenziell faschistische Bewegung ist für die Blaubraunen ein ernsthaftes Problem. Denn sie allein verhindert aus Sicht von Kubitschek und Co, dass auch in den alten Bundesländern erreicht wird, was im Osten längst gelungen ist: das Heraustreten aus der Non-Profit-Zone rechter Randständigkeit und die Mobilisierung einer breiten Massenbasis, die nur durch den Anschluss der 'bürgerlichen Mitte' gelingen kann".
Eben. Also: Weiter so.
Schon eine ganze Weile gehöre auch ich zu denen, die sich vehement gegen den Irrtum wenden, die AfD, die blau getünchten Braunen, sei eine 'normale' Partei.
Vor allem die Macherinnen der zum Boulevard verkümmerten Fernsehe-Talkshows machen immer dieselben Fehler, jedem rassistischen Spruch in Talkshows eine Öffentlichkeit zu bieten, jede Provokation breit treten zu lassen und damit dazu beizutragen, der Sprache der Faschisten zur Normalität zu verhelfen. Ausgeführt in "Guck mal wer da spricht" oder in "Braun, braun, braun".
Die Erkenntnis diese 'Normalität' nicht hinzunehmen, setzt sich erfreulicherweise immer mehr durch. In der ZEIT kommentiert Verena Weidenbach den Spiegel-Journalist Hasnain Kazim, der geschrieben hat, es gehe nicht darum "AfD-Wählerinnen und AfD-Wähler zu 'erreichen'", sondern "sie auszugrenzen, zu ächten, ihnen das Leben schwer zu machen, sie dafür, dass sie Neonazis und Rassisten den Weg zur Macht ebenen wollen, zur Verantwortung zu ziehen".
Allerdings. Und auch Verena Weidenbach bestätigt
"Erfolgreiche Stigmatisierung.
In Wahrheit spricht nämlich vieles dafür, dass die Versuche, die AfD durch 'Ächtung' und Ausgrenzung kleinzuhalten, keineswegs 'spektakulär gescheitert' sind, wie Jan Fleischhauer ... behauptet. Die jüngeren Debatten ... und die aktuelle Praxis der AfD belegen vielmehr das genaue Gegenteil: Die namentlich im Westen noch immer wirksame Stigmatisierung der Partei als rechtsextremistische, rassistische und potenziell faschistische Bewegung ist für die Blaubraunen ein ernsthaftes Problem. Denn sie allein verhindert aus Sicht von Kubitschek und Co, dass auch in den alten Bundesländern erreicht wird, was im Osten längst gelungen ist: das Heraustreten aus der Non-Profit-Zone rechter Randständigkeit und die Mobilisierung einer breiten Massenbasis, die nur durch den Anschluss der 'bürgerlichen Mitte' gelingen kann".
Eben. Also: Weiter so.