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Es werden Posts vom Februar, 2011 angezeigt.

Karin Beier wechselt nach Hamburg

Ein Stadttheater braucht andere Mittel, als ein freies Theater. Ich weiß. Karin Beier glaubte, Sanierung von Schauspiel und Oper ist billiger als Neubau und rettet Geld für die Kunst - und irrte in beiden Punkten. Jetzt geht sie nach Hamburg. Ich weiß. Kölner Kulturpolitik bleibt Pappnasentheater. Eine ganze Bühne für das Schauspiel wird gestrichen, gegen alle Zusagen und das "weniger" bei der freien Kultur wird ganz eingespart. Ich weiß. So droht die kulturelle Wüste auf der einen Seite und die ewige Baustelle (daran haben wir uns ja fast schon gewöhnt) auf der anderen Seite. Bis das ganze schiefe Gebäude in das Kölner Loch rutscht.

Berlin - warum nicht?

Mein Freund Thomas Reis spielt seinen “Reisparteitag” in Berlin, im Mehringhoftheater. Also auf nach Berlin. Ist Jahre her. Hier sind die Leute noch lustiger. Sie stehen mitten im Programm des Kabarettisten auf. Weil sie in der ersten Reihe sitzen? Sie kommen auch wieder. Sie reden auch mit dem Künstler. Der wird nervös und geht mit einer Geste des Halsumdrehens auf die erste Reihe zu. Das Publikum applaudiert. Ein Taxifahrer zeigt uns ungefragt das Geburtshaus von Marlene Dietrich und redet vom Verfall der Moral, weil die jungen Leute nicht mehr getauft sind. In der Ständigen Vertretung (Kölsch in Berlin) ist Touristenauflauf. Ich habe mich hier mit Peter Raddatz (ehemals Hamburg, ehemals Köln, jetzt Opernstiftung Berlin) verabredet, endlich ein Wiedersehen. An die Wand gequetscht essen wir ‘Altkanzler-Menu’ und Matjes mit Bratkartoffeln. Alles lärmt und klappert. Peter ist hier in Berlin Ratgeber für Ehemalige und Zukünftige. Er spricht mit Menschen, die von der Kulturpolitik in K

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