Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

An Nahles kommt keiner vorbei...

Es war einmal eine Kanzlerin, die war eben nicht wie Erdogan oder Orban oder Trump, die versuchte die Welt mit Vernunft zu sehen. Wenigstens das. Und die führte sich nicht auf wie Ochs und Esel. Das konnten nicht alle verstehen. Nahles, zum Beispiel, ein Wesen, das durch eine Art Märchenwald tobte, lief laut singend durch das Unterholz, so, dass alle Tiere in Panik flüchteten. Manchmal stieg sie auch auf einen Baumstumpf und hielt Reden. Sie machte die Kanzlerin für das Chaos verantwortlich. Nahles, muss man wissen, lebte in einem Paralleluniversum, in dem Vernunft Irrsinn war und umgekehrt. In dieser Ver-Stimmung schmetterte sie der Kanzlerin ein Lied entgegen. Ein einfaches Lied zwar, aber die Töne wollten ihr nicht so recht gelingen, nur der Text stolperte heraus. Alle hielten sich die Ohren zu als es erklang "ich mach mir die Welt - wie die wie die wie sie mir gefällt". Es schallte durch den Wald und dieses Lied war noch nicht einmal, wie alle dachten, auf sie selbst gem

Lindner Baby auf dem Nonstop Flug über den Ozean der Regierungsbeteiligung abgestürzt

Ein Nonstop-Flug über den großen Ozean der Regierungsbeteiligung - das gab's schon lange nicht mehr. Die FDP-Maschinen am Boden. Defekt. Keine Starterlaubnis. Also auf ein Neues. Die Mechaniker haben sich auf Frisur, Hemd, Dreitagebart und Auftreten des Lindner-Babys, also des Piloten, konzentriert. Dazu der neue Trend: Digitalisierung. So fliegt sich's besser. Auch ohne Flugzeug. Die Zeitungen und Plakate zeigen das Baby beim Jacke anziehen, Smartphone betrachten, Am-Türrahmen-Stehen. In Turnschuhen. Kann es fliegen? Nein. Hauptsache die Performance stimmt. Alles in Schwarz-Weiß mit Schlagschatten. Das Lindner-Baby will sein Fläschchen, das heißt Spontaneität und Digitalisierung, Flexibilität, Startups, Innovation. Was das heißen soll? Nichts. Kann das fliegen? Nein. Das Lindner-Baby bleibt am Boden und behauptet es sei von der Konkurrenz zum Absturz gezwungen worden. Dann der entscheidende Satz: "Lieber nicht fliegen als falsch fliegen." Toll. Ein spontan formul

Wir werden dümmer

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen: Die Menschheit wird von Jahr zu Jahr dümmer. Der durchschnittliche Intelligenzquotient sinkt. Weltweit. Auf arte zeigt eine Dokumentation unter dem Titel: "Verlieren wir den Verstand?" welche Ursachen diese Entwicklung hat. Wenn wir uns in der Welt umschauen, erübrigt sich die Frage. Mir kam so ein Verdacht spätestens seit Menschen in meinem Umfeld immer mehr Sprechschablonen aneinander reihen mussten, statt zu sprechen (ich sag mal so - sozusagen - am Ende des Tages - ein Stückweit - sag ich mal), und seit der Genitiv der Ersatz vom Dativ wurde und seit es heißt "isch geh Kino", oder seit immer mehr Götter angerufen werden, bevor Schüsse fallen, oder ein Präsident meint, wenn so viel geschossen wird, brauchen wir mehr Waffen, oder er behaupten darf, auf einem Bild, auf dem weniger Menschen zu sehen sind als auf einem anderen, seien mehr Menschen zu sehen als jemals zuvor, oder er sagt, er könne jeder Frau an die Pussy grei

Künste der Welt - gescheitert in Köln

Die Akademie für die Künste der Welt in Köln – auch so eine Geschichte fehlgeleiteter Kulturpolitik. Die Welt in Köln. Keine lokale Bindung, aber großer Anspruch. Und wieder meint die Stadt Köln, hier möge ein Leuchtturm entstehen. Interkulturell. Klingt gut. Und schon gibt es eine Million. Eine Million, für die die gesamte freie Theaterszene seit Jahren vergeblich gestritten hat. Die freien Theater sind einfach zu klein, haben keinen globalen Anspruch, nur diese überflüssige lokale Bindung und die Bedeutung für das Publikum, dazu noch eine Verankerung in der Heimat-Stadt. Die erste Theaternacht Deutschlands entstand hier. Köln hat eine besondere Vielfalt. Also weg damit. Es gibt sogar Theater, die spielen noch Theater. Etwa „Mutter Courage“ und nicht „Digging.the.fucking.brecht.mother - reloaded“. Keine Sorge, ist in Arbeit. Aber die Sache mit den dotcom-Titeln führt eben nicht immer zum Erfolg, zum Image des Global Players in Sachen Kultur. Die Stadt Köln ist enttäuscht. Die er

Aufschrei - zum wievielten Mal?

Früher, in den 50ern hatten die Frisuren der Frauen festen Sitz, in den 60ern ihre Haltung, in den 70ern gab's dann auch festen Sitz für ihre Stimmen. Heute flattert, zumindest in den Medien, ein Chor von Entenstimmen in luftige Höhen – ein einziges Quaken und Zwitschern. Vöglein, Mäuse, Bärlis und Enten. Erinnert ein wenig an die Sendung mit der Maus, wobei Erklärungen in der Sendung mit der Maus nicht so infantil daherkommen wie der ganze Hashtag-Zirkus. Das Hashtag-Gezwitscher erweist der Sache der Emanzipation einen Bärendienst, einen Bärchi-Dienst. Emanzipation. Allein das Wort. Früher war der Kampf um die Emanzipation eher unverständlich, es musste außerdem auch immer umständlich formuliert werden: Nieder mit der Unterdrückung und Ausbeutung der Frau. Schluss mit Gewalt gegen Frauen. Das versteht doch sowieso keiner mehr. Und wenn doch: eins in die Fresse. Früher war auch nicht alles besser. Ich kann mich noch erinnern, in den späten 60er Jahren wurde alles faschistisch g

Tod auf Malta

Die bekannteste maltesische Bloggerin Daphne Caruana Galizia ist durch eine Autobombe getötet worden. Die "Panama Papers" bestätigten 2016 Enthüllungen, die von Daphne Caruana Galizia, einer kritischen Bloggerin, über umfangreiche dunkle Finanzoperationen, über Malta als Paradies für Steuerhinterzieher, beschrieben worden waren. Auch die Verwicklungen zweier zentraler Mitarbeiter von Maltas Premier Joseph Muscat hatte sie aufgedeckt. Der letzte Eintrag am 16. Oktober 2017 auf ihrem Blog endet: "Da sind Gauner, wo du auch hinschaust. Die Lage ist verzweifelt." Um 14.35 Uhr gepostet. Um 15:00 Uhr war sie tot. Die "Süddeutsche" schreibt: "Konrad Mizzi, damals Energie- und Gesundheitsminister sowie Vorsitzender der Labour Party, und Keith Schembri, Muscats Kabinettschef, sollen Offshore-Konten in Panama und Trusts in Neuseeland eröffnet haben. Den Steuerbehörden daheim meldeten sie nichts davon. Fragwürdig war das auch, weil beide Politiker

Kultur - ich bin optimistisch

Tag der deutschen Einheit. Nach der Wahl. Das wäre doch eine Gelegenheit für Kultur. ODER? Mal schauen. Eine Show. Moderiert von Kiwi, der weiblichen Hüpfburg und unerträglichen Quasseltante, die sonst Volksmusikanten durch den ZDF-Garten scheucht. Das ZDF will aber an diesem Tag auch die jungen Scheintoten erreichen. Also sind die Gäste der Show natürlich hippe Hütchenträger, deren werbekompatibler Nöhl- und Nuschel-Pop so austauschbar klingt, dass alle zufrieden sind und niemand mehr unterscheiden kann, ob Max Giesinger oder Max Giesinger auf tanzenden Frauen herumreitet. Und der Osten? Was servieren wir dem Osten? Jan-Josef Liefers, weil der eben aus dem Osten kommt und im Tatort spielt. Er darf zeigen, dass er auch ein Hütchen tragen und nicht singen kann, seine Frau röhrt derweil in einer Kult-Ost-Band. Himmel. Schnell zurück in den Westen. Mary Roos und Thomas Anders führen in einer Art modern talking durch ihre Heimat. In Einspielern. Dann das nächste Hütchen, ein als Lockenko

Was gibt's Neues?

Es kam wie es kommen musste und so kam es dann auch. Wir erlebten die Wiedergeburt einer Nazi-Partei: Die Wütenden, die Abgehängten, sie haben so lange geschrien und getobt, bis sie wählen durften, bis zum ersten Mal seit Kriegsende Nazis in den Bundestag einziehen können, die die Kanzlerin oder wen auch immer "jagen" wollen, die die 'Schwatzbude' Parlament ausmisten wollen, die wieder stolz auf die Wehrmacht sind, die sich Volk und Land zurückholen wollen. Im Westen 13 % - im Osten 23 % - In Sachsen 33 % - Im Erzgebirge stärkste Partei - nicht nur je bildungsferner die Wählerschaft, desto höher der Prozentsatz, auch je mehr für die Ost-Deutschen erkennbar wurde, dass die versprochenen blühenden Landschaften öde Landstriche blieben und zum Teil überhaupt erst Brachland wurden... sie machten nicht etwa Kohl dafür verantwortlich, sondern 'den Westen', deshalb brüllten sie "Putin hilf", Schuld waren 'die da oben', sie stecken sowieso alle unte

Das Theater wird abgeschafft

Vor langer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, gab es im Kino Breitwand und Technicolor, die Alternative war das Theater. Es regte unsere Phantasie auf besondere Weise an, erzählte von fernen Räumen, nahe liegenden und nahe gehenden Konflikten, von Königen, Eheleuten, Kobolden, wie in allen Zeiten - und es waren dort Figuren zu beobachten, die menschlich agierten, über die wir lachen oder staunen konnten. Vorbei. Heute beherrschen spartenübergreifende Mixturen, angereichert von Lärm und Video die Bühnen des Landes. Seit Jahren, fast Jahrzehnten, toben sich Eventmanager, Performer und Experimentierer in den großen und kleinenTheatern aus und behaupten, erst mit Recherche gäbe es Realitätsnähe und nur mit der Abbildung von Realität würde sich Aktualität einstellen. Nur das sei innovativ. Welch ein Irrtum. Jedem Trend, jedem politischen Skandal reflexartig hinterherzulaufen, kreiert eine Art populistisches Pop-Theater. Nichts anderes. Im Ergebnis wird so jedes Theaterschiff gege

Junger Wahlkampf

Nichts wie hinterher! Hip, cool, Netz, jung, geil. Plötzlich sind auch Politiker jung. Seht euch die Plakate von Lindner an. Jung und hip. Und siehe da, nein, es ist kein Katzenvideo, es ist ein Schulz, der einem Mädchen Fragen beantwortet. Alles jung. Nur die Antwort könnte jünger sein. Massentierhaltung könne nur gemeinsam mit der europäichen Union... Das Mädchen ist irritiert. Wenn das so kompliziert ist... Nihan fragt Schulz Die Youngster, die sich normalerweise filmen, während sie an Haar- und Modetipps arbeiten und dafür Millionen ‚Follower‘ sammeln, nennen sich YouTuber und sprechen neuerdings für die Jugend. Jetzt machen sie nicht nur Haare, sondern auch noch Politik. Noch eine Frage an Schulz: „Was war der größte Mist, den sie gebaut haben?“ - Interessante Frage. Aber Schulz bleibt auf bekanntem Niveau. Er habe einmal Waschpulver ins Freibad geschüttet. Im Wahlkampf? Wer denkt sich solche Fragen aus, wer sind diese YouTuber, die mittlerweile schon in Talkshows auftreten?

Fernseh Duell

Vor dem Duell (erster Lacher) zwischen Merkel und Schulz setzte die SPD schon am frühen Morgen ins Netz, Schulz habe das Duell gewonnen (zweiter Lacher). Nach dem Duell sah es umgekehrt aus. Realität schlägt Fake (dritter Lacher). Den letzten Lacher aber löste ein Balken aus. Die übliche Befragung danach (wie war’s?) ergab tatsächlich, dass Schulz in einem wichtigen Punkt dann doch vorne lag: Eine Mehrheit meinte, er habe sich besser geschlagen, als erwartet. Offenbar haben diese Leute ihn vorher für einen Vollidioten gehalten. Viel Spaß bei der Aufholjagd.

Das Ende der Kunst

Die dicke Frau mit der rotgefärbten Kurzhaarfrisur, die vor die Presse trat, war eine der Sprecherinnen der deutschen Sektion der NOOOAAJUFOCMUCOP (Non Official Organisation Of Arts And Justice For Creative Multi Colored People). Sie sprach in ihrem Statement davon, dass die meisten Sektionen ihrer Organisation bereits ein Jahr nach ihrer Gründung ein stückweit gut aufgestellt seien und dass Künstlerinnen und Künstler endlich einer Quotenregelung für Kunst der Ureinwohner, wie auch für Kunst von politisch Verfolgten, für Kunst von Schwulen und Lesben, von Gender-, Frauen-, afro-amerikanischer, indogener, antifaschistischer- und Volks-Kunst ein großes Stück näher gekommen seien, dass nun die Betroffenen selbst in Selbstbestimmung ihre eigene originäre Kunst schaffen und zeigen könnten, ohne ertragen zu müssen von selbstherrlichen, selbst ernannten 'Künstlern' weiter zu Objekten degradiert zu werden. In dem Zusammenhang wies sie darauf hin, dass es endlich auch gelungen sei, di

Dem Erklärbär kannst du nicht entkommen

Ununterbrochenes Meinungs-Geplapper. Im Fernsehen haben Lieschen, Fritz, Ahmed, Fatima und Niköööö auf jeden Fall und überall ein Mikrööö vor der Nase und produzieren Meinungen. Meinungen zu Syrien, Burka, Wetter, Waschmittel, Wahlen, Kindesmissbrauch, Unfällen, Bränden und Preisen. Dazu werden jeden Tag fünfzig neue Bücher mit Meinungen über, sagen wir, Gerechtigkeit oder gesundes Essen oder Wege zum Glück, auf den Markt geworfen. Noch verwaschener, korrekter, sauberer und antiseptischer als in unseren Zeiten geht es kaum noch. Wo ist der Dreck geblieben, der Witz, wo bleiben die Geschichten, die Theaterstücke, die surrealen Bilder? Es ist grauenhaft. Von überall her werden wir mit Realität konfrontiert, mit Authentizität, wir werden von Fakten, Daten und Zahlen eingekreist, mit Statistiken und Binsenweisheiten beworfen. Gegen den Hass, für die Liebe, gegen Rassismus, für die Buntheit, für die Wahrheit, gegen die Lüge, für das Gute, gegen das Böse. Unfassbar. Teilen, teilen, teilen

Straßenschlacht in Hamburg

Hamburg, 7. Juli 2017 Die Schlacht von Hamburg macht mich wütend. Mit Links oder gar Widerstand gegen G20 hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. Null Politik. Auf der einen Seite die verkrachten Lederjackenträgern aus tiefster Vergangenheit, die sich fleezen und lallen und meinen, wenn die Polizei sie angreife - dann sei es kein Wunder, dass sie die Stadt auseinander nehmen müssten. Da fehlen mir die Worte. Auf der anderen Seite der Jugendmob von heute. Ob dumpfe Rassisten, oder Hooligans vor den Fußballstadien, tätowierte, plündernde, saufende, grölende Rudel aufgepumpter Männer - sie wüten durch die Landschaft, um ihre geistige Leere mit Gewalt in die Straßen zu schneiden. Dummheit, religiöser Wahn, Rassismus, Hass, eine ganze Schicht ungebildeter Jugendlicher, explosiv auch ohne Sprenggürtel, kriminelle Dummbeutel, bewaffnet mit Smart- (wie ironisch) phones, haben einen Auftrag: Destabilisierung der Demokratie. Das macht sie zu Hilfstruppen von Erdogan, Putin, Trump, d

Nachtrag: Bühnen Köln sind fertig - die Kulturverwaltung auch - wir noch nicht ganz

Immer neue Zahlen. 2023 stehen die Bühnen Köln aber nun wirklich zur Eröffnung bereit (woher kenne ich nur solche Formulierungen). Auch die Kosten, die sich seit Ratsbeschluss mehr als verdoppelt haben, werden immer präziser benannt. Am 1. Juli 2017 schrieb der Kölner Stadt-Anzeiger von 250 Millionen Euro. Am 2. Juli hieß es: Es sind doch schon 570 Millionen Euro - mindestens. Korrektur am 3. Juli: 570.554.049,49 Euro Jetzt meine Bitte: Kann das Theater am Sachsenring nicht wenigstens diese 554.049,49 Euro haben? Auf den einen Tag kommt es doch nicht an. Das wären nur 500.000 Euro mehr als der Zuschuss, auf den wir jetzt bereits seit 12 Jahren warten. Die Kulturverwaltung lehnt normalerweise in fast allen Fällen, wenn es um Kultur geht, die Verantwortung ab: "Das entscheidet der Beirat" oder "Das hat die Politik so gewollt" oder "Der Topf ist leider schon leer", oder die Anliegen werden einfach zurückgewiesen oder delegiert oder ignoriert. Oder die

Bühnen Köln sind fertig - in sieben Jahren (frühestens)

Zwischenbericht: Nach Jahrzehnten beschloss der Rat der Stadt Köln 2009 endlich neue Bühnen am Offenbachplatz zu bauen. Ein lang gehegter Traum sollte Wirklichkeit werden. Dann traten Neven DuMont, Karin Beier und eine so genannte 'alternative' Bewegung ("Mut zu Kultur") auf den Plan und setzten sich für eine Sanierung ein. Eine regelrechte Kampagne gegen den Neubau begann. Mit Argumenten wie Denkmalschutz und Sparsamkeit. Und mehr Geld für die Kunst. Naivität oder Täuschungsmanöver oder beides? Auf jeden Fall handfeste Interessen. Wie immer. Ein Jahr später war der Beschluss vom Tisch. Ich habe damals schon dagegen angeschrieben und habe Unverständnis geerntet. Wer will kann einen Kommentar von vor sieben Jahren nachlesen: http://spiegel-jk.blogspot.de/2010/02/inhalt-vor-fassade.html Leider, wie schon im Ringen um eine bessere Förderung der freien Theaterszene, haben sich auch im Falle 'Sanierung' die geäußerten Befürchtungen in allen Punkten bestät

Schulz,

heißt es nicht Gereschtigkeit? So wie "europäisch"? Oder doch eher umgekehrt. Die europäichen Bürger und Bürger... Ach, lassen wir das. Ja, in der SP  fängt die Verwirrung schon mit der Aussprache an - und dem Verschlucken von Endungen. Und Schröder, jaaa, zurecht erinnerst du die Partei an deine vorbildliche Aufholjagd 2005. Die SPD soll es jetzt genauso machen. Ja. Wird sie. Und am Ende wird Frau Merkel Kanzlerin. Wie damals. "Auf in den Kampf, Genossen und Genossen", sagt er und verschluckt wieder etwas. Ist sowieso nur Gedöns. Und Schröder, schon wieder mangelt es auch hier an Aussprachekenntnissen. Und das in der Schlussbemerkung. Die soll kämpferisch klingen, lateinamerikanisch, irgendwie revolutionär, damals Che - heute Chulz. Aber, Chröder, es heißt nicht Venkeremos! Der ZDF meldet wenig später, Chröder habe dem Parteitag Ventscheremos zugerufen. NEIN! Auch falsch. Alles falsch. Dieser Unsinn wurde übrigens aus den folgenden Nachrichtensendungen heraus

Kulturzeit

Zitate aus einer Kulturzeit-Sendung vom 29. Mai 2017 Thema: Theater der Welt in Hamburg. Die Moderatorin sagt: "Auch wenn das Konzept nichts Neues hat..." Nein! Ist nicht wahr! "Die Festivalleiter wollen vor allem eins: Grenzen überschreiten". Ach Gottchen. Grenzen überschreiten. Das ist ja mal was ganz neues. "Diesmal ist der Theaterbegriff ganz besonders weit gefasst", sagt die Moderatorin. Ach ja? Diesmal? Jetzt sehen wir: Frau mit weißer Bluse beschmiert sich Bluse und Gesicht mit roter Farbe. Ach ja, und Mitmachtheater gibt es auch und die Moderatorin schleppt Sandsäcke. Und es gibt überhaupt jede Menge Performance. Vieles findet die Moderatorin "erwartbar" und nicht gelungen. In einer Inszenierung spielt Text wieder einmal kaum noch eine Rolle. "Textpassagen werden durch schier endloses Gestöhne ersetzt". Ach ja? Fazit: Nicht immer geglückt... Das habe ich wirklich nicht für möglich gehalten. Kurz zuvor hatte Jonathan

NRWIERT abgewählt

Langsam geben mir die Wahlergebnisse Vertrauen in den Geisteszustand des Wählers und auch der Wählerin zurück. Die Nazis im Mäntelchen der AfD werden zwar leider immer noch gewählt. dafür gibt es viel zu viele wütende, unterbelichtete Gestalten, aber sie bleiben deutlich zwischen 5 und 10%. Die Putin-Nachplapperer ebenso. Vor allem: Rot-Grün ist abgewählt und Mutti Kraft verschwindet. Mit Bildung und Kultur kann es also nur aufwärts gehen. Und auch die Grünen können sich hinter die Ohren schreiben, dass manchmal ein Blick auf die Wirklichkeit und die Benennung von Tatsachen durchaus helfen kann. Wir haben uns alle lieb und bleiben sauber - das ist zu wenig. Außerdem: Dass Internet-Kampagnen, Hashtags, Hetze und einfältige Parolen nicht immer greifen, ist ein gutes Zeichen. Die Demokratie lebt.

Xaver, der wütende Bauer

Wir haben es ja nicht nur mit dem eiskalten Avatar Helene Fischer und ihrem Schlager-Kitsch zu tun, nein, die Wuschel-Bübchen mit ihrem Kalenderspruch-Gelalle müssen wir auch noch ertragen - das nennt sich deutsche Pop Musik, ein Industrieprodukt, das sich vom verklebten Schlager schon lange nicht mehr unterscheidet. An der Spitze des Jammer-Pops aber steht seit Jahren der Xaver mit seinen Söhnen aus Mannheim. Xaver macht am besten klar, wohin die Reise geht, wenn wir einen Blick hinter die Kulissen des Kitsches werfen. Oder einfach auf die Texte und woher sie kommen. Xaver hängt gerne mit dem Verschwörungs-Papst Elsässer ab und würde, wie alle Abgehängten und Verwirrten, am liebsten mit der Mistgabel unser besetztes Deutschland aufräumen. Obwohl, eigentlich ist er Demokrat. Und Künstler. Also nichts für Ungut. Kunst und Liebe sei das, sagt er. Ja, klar. Kabarettist Mittermeier im Chor mit anderen Freunden, wollen das Unschuldslamm unbedingt verteidigen. "Hört ihm doch mal zu&

Trump entlässt FBI-Chef

Auch darauf habe ich gewartet. Danach konnte man die Uhr stellen. Der FBI-Chef James Comey ist von Trump fristlos entlassen worden - wegen der Clinton-EMail-Affaire - er sei unfähig. Kein einmaliger Vorgang und sicher nicht der letzte seiner Art. Comey hatte dem notorischen Lügner Trump, auch während der ersten Tage seiner Präsidentschaft, öffentlich und mehrmals widersprochen (Obama habe Trump nicht abgehört, wie der in unflätigen Tweets behauptete). Zur gleichen Zeit wollte das FBI untersuchen, wie stark und auf welche Weise die Trump Administration mit Putin und seinen Agenten verbunden war und ist oder gemeinsame Sache macht. Ob Erdogan, Putin oder Trump - es sind immer die selben Methoden. Jeder Kritiker wird mundtot gemacht. Mindestens. Bisher hat es nur ein Präsident gewagt, Ermittlungen gegen seine Person mit einer Entlassung des Ermittlers aus der Welt zu schaffen. Nixon im Jahre 1973. Ein Jahr später war der kein Präsident mehr.

Putin für Le Pen

Propaganda für Le Pen Und wieder tauchen 'Dokumente' und Emails im Internet auf. Ich habe schon darauf gewartet. Endlich hat Putin seine Bots und Trolle auf den Präsidentschafts-Kandidaten Macron in Frankreich losgelassen, um, wie in Amerika, den Rechtsnationalen zum Sieg gegen die verhasste Demokratie zu verhelfen. Diesmal unterstützt und finanziert Putin Frau Le Pen und ihre Nationale Front. Putins Propagandasender RT - 'Russia Today' - lässt zum Thema einen gewissen Alain Soral, einen lupenreinen Nazi, zu Wort kommen. Wundert uns das? Der Ex-Boxer und Antisemit wird als Journalist ausgegeben und darf in einem 'Interview' gegen Macron hetzen. Der vertrete ausschließlich die Interessen der EU und Israels. Beweis: er habe in der Rothschild-Bank gearbeitet. Jüdische Weltverschwörung. Klar. Vielleicht hat Macron ja auch einen Kinderporno-Ring in einer Pizzeria mit Frau Clinton betrieben. Putin lässt sich ja immer die tollsten Sachen einfallen. Hauptsache,

NRWIERT

NRWIERT Der Wahlkampf in NRW ist geprägt von einem Wettlauf. Plakat blöd? Wir können blöder. Nach lustigen Gesichtern (CDU), lustigen Sprüchen (FDP) und lustigen Nazis (AfD) ist die SPD wieder Spitzenreiter (NRWIR) - mit Mutti Kraft. Hashtag Schulzug (Schulz-Zug) hat eine Nachfolge.

Deutscher Pop - Die Poesie der Werbeindustrie

Ich habe gestern zufällig verpasst den Böhmermann wegzuzappen und ich habe krampfhaft, aber vergeblich versucht, nicht zu lachen. Es ließ sich einfach nicht vermeiden. Thema: die deutsche Pop-Musik. Nuschelwuschel Die deutsche Musik-Industrie versucht - mit Hilfe deutscher Wuschelpuschel Pop-Nuscheler, die in Zeitlupe an Fenstern stehen und irgendetwas nöhlen, das mit Mädchen und Sternen zu tun hat - ihren Industrie-Kitsch an den blöden Mann und die doofe Frau zu bringen. In Deutschland ist das ganz einfach. Aber Böhmermann: Neu war das natürlich nicht. Wem ist die Werbeclip-Ästhetik nicht zuwider, wem gehen die Songs, die klingen wie von der Auto- und Bierindustrie gesponsert, die von zwei simplen Tönen totgeritten werden, damit bei den jungen Hörern keine Schweißausbrüche entstehen, und die vollgestopft sind mit Oh-eh-oh-ohs, damit jeder mitsingen kann, nicht auf die Nerven. Und wer findet die Hütchen-Träger, die Tätowierten, die coolen Jungs, die mit Begriffen wie 'Tanzen&#

Restaurant

Köln. Innenstadt. Wo früher Menschen in Vorfreude in einem offenen Restaurant mit einem Glas Wein auf den Beginn von Oper oder Schauspiel gewartet haben, steht heute eine Abfertigungshalle für Esser neben einer ewigen Baustelle. Das Ausweichquartier des Schauspiels befindet sich in Mühlheim, das Ausweichquartier der Oper in Deutz. Der Innenstadt fehlt jede Kultur. Ich sehe mich um. Verschiedene Theken, verschiedene Abteilungen. Bei Romeo und Julia gibt es Frozen Yogurt - ist das richtig geschrieben? - Eine Theke ‚Gutbürgerliche Küche‘, daneben die für ‚Pasta, Salate und Steaks‘ - worin genau besteht da der Unterschied? - Eine Fresshalle für Besserverdienende und solche die es gerne wären. Töpfe klappern. Fahrstuhlmusik. Die Mädchen und die tätowierten Jungs, die sich etwas zurufen, lassen fremde Sprachen hören. Große Holztische, kleine Hocker mit karamellfarbenem Kunstleder überzogen. Das ganze Event führt in einen Supermarkt. Ein Blick über die Straße: auf der Hausfassade steht

Weiter

Das Schauspiel begann. Die Wellen wellten, kicherten, taten harmlos, plätscherten aber kokett, bildeten Kämme, frisierten den Mond, betrachteten ihn dann und lächelten. Die Töchter des Meeres freuten sich mehr und mehr über den Spaß, funkelten und brachen sich im Licht des Mondscheins. Sie wussten um ihre Schönheit. Der Mond schien über all das einigermaßen ungehalten und zog das ganze Meer zu sich heran - ein Kuss? Die Wellen wehrte sich wild und wechselten ihre Farbe zu Quecksilber. Der Mond zeigte sein blasses, gleichgültiges Gesicht. Der Liebeskampf begann. Das Meer stieg zu ihm auf und senkte sich wieder, in scheinbarer Unterwerfung. Das Schwein. Der kalte Mond drückte es zu Boden. Ein stetiges Ringen. Amüsiert beobachtete der mächtige Trabant die Fingerspiele des Meeres, das Schäumen der lüsternen Töchter, die über den Sand krochen um sich schließlich zu verlieren. Und er stand über dem Strand und saugte das Salz. Die Haut gespannt, eines seiner Krater-Augen verschleierte sich

Es ist schön

Uuuuaaaaaa Das Wetter. Und heute Nacht wird es klar. Tanzen. Und die ISS ist auch zu sehen. Flieg! Zieh deine Bahn. Über ganz Europa. Leuchte ruhig. Wir sehen dich. Du bist nicht wie die anderen. Sterne funkeln, Flugzeuge blinken, nur du, Raumstation, glühst kalt und beständig. Ein Zuhause, das in der Sonne scheint, über einem himmelblauen, unwirtlichen, fremden Planeten. Und ich träume Äpfel und Birnen, die umeinander kreisen. Am Tag werden die bereits erregten Bäume mit Grün beworfen. Ruhige, lebendige, grüne Punkte, die im Wind zittern. Früher gab es früher Kroküsse. Jetzt schon vorbei. Früher Schnee. Und Unwetter. Kommen noch. Jetzt sind im gleichen Zeitraum Rekordtemperaturen in Sicht. Und Osterglocken. Wir wollen Meer und Wein und Fritten. Und Wind und Sonne. In Sicht. Kommt.

Schulzzug ins Nichts

Landtagswahl im Saarland. Die Saarländerinnen und Saarländer haben Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer - und schon ist die Redezeit zu Ende. Im Ernst: Hohe Wahlbeteiligung und die Bestätigung einer seriösen Frau im Amt, statt eine neue Welle von Wutbürgertum, Chaos und rechtsnationalem Hau-Drauf, sind gute Zeichen. Der Wunsch nach stabilen Verhältnissen macht auch denen einen Strich durch die Rechnung, deren Wahlkampf aus hohlen Phrasen und Öffnungen bestand. Vor allem eine Öffnung - für neue Bündnisse, für die Macht. Für Rot-Rot. Schiefgegangen. Nicht alle übersehen, dass die SPD keine Linke ist und dass die 'Linke' eben auch keine Linke ist, sondern Sammelbecken für Ostalgiker, Spießer, alte Stasi-Agenten und junge Frauen, die alles nachplappern, was Putin vorplappert. Nur der Lafontaine-Effekt verschaffte der Linkspartei ein zweistelliges Ergebnis. Und alle hinterher Und die SPD? Die SPD muss enttäuscht begreifen, dass es doch nicht reicht, eine Rede zu ha

Lügen haben kurze Beine

Er lügt und lügt und lügt, verbreitet Falschmeldungen, verbreitet FAKE NEWS, schlägt um sich, geht auf alle los, die ihm an den Kragen wollen, diese Volksverräter, die ihn los werden möchten, diese Weicheier, die ihn unbedingt kritisieren müssen, die seine Lügen gar widerlegen wollen, oder einfach versuchen, Fakten - Haha - Fakten ans Licht zu bringen. FAKE gegen Fakten. Fakten, die Trump immer wieder versucht unter einem Haufen von FAKE NEWS zu begraben. Trump ist Trump. Er ist das Volk. Er lügt und lügt und lügt. Durch sein Dauerfeuer auf Sehende, Hörende und Sprechende stiftet er erst einmal Verwirrung. Sehen wir überhaupt? Nur er sieht klar: Wir brauchen keine Sehenden. Die Hörenden werden taub geprügelt, die Sprechenden zum Schweigen gebracht. Eine FAKE Welt muss entstehen, in der nichts mehr ist wie es scheint und nichts mehr scheint wie es ist. Je mehr wir mit FAKE NEWS über FAKE NEWS bombardiert werden, desto mehr scheint alles Lüge. Komplettes Desaster. Jeder gegen jede, das

Metzger machen Wahlkampf und Kälber wählen ihren Metzger

Der Metzger Der Metzger hat die Nase voll. Das freie Herumlaufen auf der Wiese, das ständige quaken, bellen und fauchen - und das Ganze ohne Zaun, das ist kein Leben, donnert er. Ihr müsst glauben und beten und gehorchen. Wer das nicht glaubt, wird angekettet oder sofort geschlachtet. Määähh! Schreien die Kälber und lassen sich festbinden. Schnell ist auch ein Zaun gebaut. Das Gefühl von Geschlossenheit stellt sich ein. Im Stall riecht es nach Ehre und in der Luft schlagen die Krähen Haken. Ja. Der Metzger soll ihr Präsident werden - ohne Muh und Mäh, ohne Parlament und Kabinett, auch ohne Lachmöwen, die nur herumfliegen und Lügen verbreiten. Metzger wissen was zu tun ist. Den freien Vögeln, wilden Hamstern, stolzen Schwänen, selbstständigen Katzen und friedliebenden Schafen jenseits des Zauns geht es noch ziemlich gut. Und auch den Kälbern, die mit ihnen leben. Die Gehilfen des Metzgers wollen auch bei ihnen Stimmen für den Metzger sammeln. Ein Hamster baut sich auf und ruf

Kinderfernsehen in Deutschland - Die goldene Kamera 2017

Seit Jahren feiert sich das deutsche Fernsehen mit den Höhepunkten deutscher Witzigkeit in Preisverleihungen. Bambi oder Kamera. Höhepunkte aller Höhepunkte der Fernsehgeschichte eines Jahres. Dieses Jahr allerdings erreichte die ‚Kamera’ einen neuen Gipfel. Hier wurde nichts ausgelassen. Dass amerikanische Stars hier für die seriösen Beiträge verantwortlich waren, sagt schon einiges. Seriöse Momente, ein zusammenhängender Gedanke, der auch im Zusammenhang belassen wird, das ist im Fernsehen immer schwerer zu finden, selbst aus den Haupt-Nachrichten werden wir heutzutage bombardiert mit Bildsplittern, Fünf-Sekunden-Interviews und all den dummen Gesichtern von der Straße, die vor eine Kamera gezerrt werden müssen - von wegen Volkes Stimme - damit diese 'Experten' zu allen Probleme dieser Welt im O-Ton und auf sächsisch das Wort "unfassbar" absondern dürfen, oder ihre dummen Sätze mit dem großen "ABER" (Ich hab ja nichts gegen... ABER) und dabei qualvoll

Gefahr?

"Aus der Tatsache der Trumpschen Präsidentschaft irgendwelche Sensation zu machen, halte ich für kindisch genug, um es seinen getreuen Anhängern zu überlassen". So denken viele, die etwas von der amerikanischen Demokratie halten und von der Stärke ihrer Institutionen - und Trump für einen lächerlichen Clown. In Deutschland dachten Intellektuelle, Juden, die Presse, die Demokraten, dass ein Kulturvolk wie das deutsche, einen Proleten und Schreihals wie Hitler nicht lange dulden würde. Viele prophezeiten ihm einen schnellen Abgang. Aber dann: Seine Kritiker wurden verfolgt, die freie Presse verboten, Gegner verprügelt und ermordet. Das Parlament wurde gleichgeschaltet, die Opposition und unliebsame Journalisten verhaftet, die Synagogen brannten - und das Kulturvolk ließ es geschehen. Hitler versprach Deutschland wieder groß zu machen (to make Germany great again). Über allem stand der Leitsatz: Deutschland Deutschland über alles (Germany first). Hitler wurde gewählt und e

Die Gestörten ergreifen die Macht

In Wikipedia finden wir die Beschreibung des neuen Präsidenten der USA. Unter dem Begriff ‚narzisstische Persönlichkeitsstörung (NPS)' wird eine Person charakterisiert, die "unmäßig stark damit beschäftigt ist, anderen zu imponieren, … aber kein zwischenmenschliches Einfühlungsvermögen besitzt…" Die Störung zeige sich "durch … eine im Inneren chronisch schwelende Wut, die schon bei geringem Anlass (v. a. bei Kritik) explodieren kann." Und weiter: "Pathologischer Narzissmus kann sich durch Prahlen und Hochstapelei ebenso äußern wie durch unersättliche Ansprüche und Erwartungen. Personen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung neigen dazu, Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld – besonders Sexualpartner und Kinder – emotional zu missbrauchen, um ihr labiles Ego zu stabilisieren.“ Nur diesmal hat er es nicht nur mit seiner Puppe, mit Sexualpartnern oder Kindern, mit Familie, seinem Stab oder Beraterstab zu tun, sondern mit einem ganzen Volk - mit