Zwischenbericht: Nach Jahrzehnten beschloss der Rat der Stadt Köln 2009 endlich neue Bühnen am Offenbachplatz zu bauen. Ein lang gehegter Traum sollte Wirklichkeit werden.
Dann traten Neven DuMont, Karin Beier und eine so genannte 'alternative' Bewegung ("Mut zu Kultur") auf den Plan und setzten sich für eine Sanierung ein. Eine regelrechte Kampagne gegen den Neubau begann. Mit Argumenten wie Denkmalschutz und Sparsamkeit. Und mehr Geld für die Kunst.
Naivität oder Täuschungsmanöver oder beides? Auf jeden Fall handfeste Interessen. Wie immer. Ein Jahr später war der Beschluss vom Tisch.
Ich habe damals schon dagegen angeschrieben und habe Unverständnis geerntet.
Wer will kann einen Kommentar von vor sieben Jahren nachlesen:
http://spiegel-jk.blogspot.de/2010/02/inhalt-vor-fassade.html
Leider, wie schon im Ringen um eine bessere Förderung der freien Theaterszene, haben sich auch im Falle 'Sanierung' die geäußerten Befürchtungen in allen Punkten bestätigt.
Konkret: Die Sanierung von Oper und Schauspiel in Köln sollte 232 Millionen kosten, na ja, sagen wir mit Puffer 253 Millionen Euro, so genehmigte es der Rat. Da alle wissen, dass eine Genehmigung immer durch die Kosten überholt wird, auch mit Puffer (das gehört zum Ritual), sagen wir doch großzügig 350 Millionen. Der Rat musste aber, nachdem das auch das keine realistische Größe mehr war, vor einiger Zeit noch eine letzte Genehmigung beschließen. 404 Millionen Euro. Die Sanierung sollte 2015 abgeschlossen sein. Also sagen wir zwei Jahre später, also jetzt.
Jetzt wird aber erst ein Zwischenbericht vorgelegt.
Fertigstellung 2022 (frühestens) - Kosten 550 Millionen Euro. Ende nicht in Sicht. Schließlich geht es um Bautätigkeit, nicht um Kunst. Oder?
Dann traten Neven DuMont, Karin Beier und eine so genannte 'alternative' Bewegung ("Mut zu Kultur") auf den Plan und setzten sich für eine Sanierung ein. Eine regelrechte Kampagne gegen den Neubau begann. Mit Argumenten wie Denkmalschutz und Sparsamkeit. Und mehr Geld für die Kunst.
Naivität oder Täuschungsmanöver oder beides? Auf jeden Fall handfeste Interessen. Wie immer. Ein Jahr später war der Beschluss vom Tisch.
Ich habe damals schon dagegen angeschrieben und habe Unverständnis geerntet.
Wer will kann einen Kommentar von vor sieben Jahren nachlesen:
http://spiegel-jk.blogspot.de/2010/02/inhalt-vor-fassade.html
Leider, wie schon im Ringen um eine bessere Förderung der freien Theaterszene, haben sich auch im Falle 'Sanierung' die geäußerten Befürchtungen in allen Punkten bestätigt.
Konkret: Die Sanierung von Oper und Schauspiel in Köln sollte 232 Millionen kosten, na ja, sagen wir mit Puffer 253 Millionen Euro, so genehmigte es der Rat. Da alle wissen, dass eine Genehmigung immer durch die Kosten überholt wird, auch mit Puffer (das gehört zum Ritual), sagen wir doch großzügig 350 Millionen. Der Rat musste aber, nachdem das auch das keine realistische Größe mehr war, vor einiger Zeit noch eine letzte Genehmigung beschließen. 404 Millionen Euro. Die Sanierung sollte 2015 abgeschlossen sein. Also sagen wir zwei Jahre später, also jetzt.
Jetzt wird aber erst ein Zwischenbericht vorgelegt.
Fertigstellung 2022 (frühestens) - Kosten 550 Millionen Euro. Ende nicht in Sicht. Schließlich geht es um Bautätigkeit, nicht um Kunst. Oder?