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Es werden Posts vom April, 2021 angezeigt.

#AllesDichtMachen - nicht alle Schauspieler können denken.

Pandemie ist schwierig. Ein Virus, das nicht verschwinden will, Maßnahmen, die uns davor schützen sollen, Mediziner, die Leben retten wollen, psychische Belastung, Gewalt, Untergangs-Ängste in der Gastronomie und bei den Künstlern. Alles das verlangt uns einiges ab. Was tun? Die Theater betreiben Beschäftigungstherapie. Zum Beispiel alle Wörter auf allen Internetseiten mit Sternchen zu schmücken. Toll. Und was machen unsere Lieblinge, die richtigen Schauspieler, die, die wir vom Bildschirm kennen?  Dreiundfünfzig prominente Fernseh- und Theater-Schauspieler meinten sich am 22. April 2021 lustig machen zu müssen über jegliche Maßnahme, die eine Pandemie eindämmen könnte. In pseudo-ironischen Videos, die inhaltlich in jedes Redemanuskript eines AfD-Politikers oder Corona-Leugners gepasst hätten, machten sich die Kollegen gemein mit den Irren, die sonst herumtanzen und „Corona-Diktatur“ schreien. Kein Wunder also, dass Alice Weidel und die so genannten ‚Querdenker‘ in Jubel ausbrachen. Ke

Falsche Sprache wird nicht richtiger, wenn sie verordnet wird.

Köln verordnet Gendersprache. Verwundert reibt sich der Leser die Augen. Ja, der Leser. Der Mensch der liest, egal welchen Geschlechts. Aber warum einfach, wenn's auch kompliziert geht. Warum es einfach richtig machen, wenn es auch falsch verordnet werden kann. Dafür gibt es Bürokratie. Es ist keine neue Erkenntnis, dass Bekanntmachungen der Kölner Stadtverwaltung meist das Gegenteil von dem bedeuten, was sie vorgeben: „Fahrradfreundlich“, „Kulturförderung“ - nun sehen wir: es geht noch schlimmer: „Geschlechtergerechte Sprache“. Ein entsprechender ‚Leitfaden’ verdient nicht einmal das Prädikat ‚Gut gemeint und schlecht gemacht‘. Gut gemeint ist nichts, diesmal geht es schlicht um den Kniefall der Stadtverwaltung vor einer Ideologie. Nicht nur, dass hier jede Regel der deutschen Sprache in den Wind geschlagen wird oder die Ablehnung der Gender-Sprache durch den zuständigen „Rat für deutsche Rechtschreibung“ keine Rolle spielen darf, d urch die Verordnung einer ‚falschen‘ Sprache wil