Ein Blick über die Dächer. Dahinten steht der Dom. Davor steht die Severinskirche. Rechts einer von tausend Kränen. Davor sind Dächer. Darunter leben die vielfältigsten Menschen, essen schlechtes Essen, lesen dumme Zeitungen, hören süße Musik, laufen blind vom Sofa zur Küche und verfetten. Oder sie sind mager, saufen Bier aus Flaschen, starren in die Röhre und gehen uns allen auf die Nerven. In den Abstellkammern schreien sich kleine Kinder die Köpfe rot. Die Küchen werden ausgefegt werden, die Häuser stehen zum Abriss, die Zukunft ist verkauft, die Zeit verdünnt sich. Die Verwahrlosten werden umgesiedelt. Wir stehen im Weg. Zuviele schon. Uns bleibt der Dom, das muss reichen. Kulturhauptstadt. Wie immer. Schön.
Ein Blick über die Dächer. Dahinten steht der Dom. Davor steht die Severinskirche. Rechts einer von tausend Kränen. Davor sind Dächer. Darunter leben die vielfältigsten Menschen, essen schlechtes Essen, lesen dumme Zeitungen, hören süße Musik, laufen blind vom Sofa zur Küche und verfetten. Oder sie sind mager, saufen Bier aus Flaschen, starren in die Röhre und gehen uns allen auf die Nerven. In den Abstellkammern schreien sich kleine Kinder die Köpfe rot. Die Küchen werden ausgefegt werden, die Häuser stehen zum Abriss, die Zukunft ist verkauft, die Zeit verdünnt sich. Die Verwahrlosten werden umgesiedelt. Wir stehen im Weg. Zuviele schon. Uns bleibt der Dom, das muss reichen. Kulturhauptstadt. Wie immer. Schön.