Die deutsche Mannschaft war eine andere gegen Spanien. Sie wollte nur spielen, spielen wie die Spanier, das war immer das Ziel und dann waren sie da, die Spanier, zurück in der Zukunft, wie vor zwei Jahren - und standen der deutschen Mannschaft gegenüber.
Und die deutsche Mannschaft dachte, das brauche noch Zeit mit der Zukunft. Sie wären noch nicht soweit, dachten sie, wie vor zwei Jahren. So wurde es ein Spiel, das aus der Zeit fiel, kein Spiel im hier und jetzt, kein bedingungsloses Spiel, sondern ein fiktives. Gefangen in der Zeitschleife. Eine Mannschaft von heute gegen eine von morgen. Aber die von morgen hatte doch gestern schon so gespielt wie die Mannschaft von heute. Gegen Australien, England, Argentinien. Wo war sie geblieben, in welchem schwarzen Loch gefangen? Das eigene Spiel spielen, das Spiel beherrschen? Das Finale in Sichtweite standen die Spanier im Blick.
Die Mannschaft beherrscht von Respekt vor dem Halbfinale und Angst vor dem Gegner, vor der Mannschaft von morgen, vor der eigenen Courage. Der Glaube an das 'jetzt' ging verloren, war schon verloren vor Spielbeginn. Das Spiel ging verloren, weil in der Parallelwelt plötzlich die Bälle in Superzeitlupe flogen, die Pässe nicht mehr ankamen, jede Balleroberung Kraft kostete. Die Wege waren versperrt, die Spieler liefen den Spaniern und sich selbst hinterher, es gab keine Tempowechsel, keine Überraschungen, die Fehler häuften sich. So ging das Spiel verloren.
Und die deutsche Mannschaft dachte, das brauche noch Zeit mit der Zukunft. Sie wären noch nicht soweit, dachten sie, wie vor zwei Jahren. So wurde es ein Spiel, das aus der Zeit fiel, kein Spiel im hier und jetzt, kein bedingungsloses Spiel, sondern ein fiktives. Gefangen in der Zeitschleife. Eine Mannschaft von heute gegen eine von morgen. Aber die von morgen hatte doch gestern schon so gespielt wie die Mannschaft von heute. Gegen Australien, England, Argentinien. Wo war sie geblieben, in welchem schwarzen Loch gefangen? Das eigene Spiel spielen, das Spiel beherrschen? Das Finale in Sichtweite standen die Spanier im Blick.
Die Mannschaft beherrscht von Respekt vor dem Halbfinale und Angst vor dem Gegner, vor der Mannschaft von morgen, vor der eigenen Courage. Der Glaube an das 'jetzt' ging verloren, war schon verloren vor Spielbeginn. Das Spiel ging verloren, weil in der Parallelwelt plötzlich die Bälle in Superzeitlupe flogen, die Pässe nicht mehr ankamen, jede Balleroberung Kraft kostete. Die Wege waren versperrt, die Spieler liefen den Spaniern und sich selbst hinterher, es gab keine Tempowechsel, keine Überraschungen, die Fehler häuften sich. So ging das Spiel verloren.
Und morgen? Werden sie morgen wieder von heute sein? Oder in vier Jahren? Wir werden den Spaniern nicht zum letzten Mal begegnet sein. Nur Mut.